Wir bieten fundierte Beratung, Vernetzung und Förderung für Kommunen – Ihr Rundum-Paket für kommunale Nachhaltigkeit und globale Verantwortung.
Ehrenamtliche Botschafter*innen für Kommunale Entwicklungspolitik
Werbung für Engagement
Sie verfügen über viel Wissen und Erfahrung: Ehrenamtliche Botschafter*innen für Kommunale Entwicklungspolitik sind amtierende oder ehemalige Bürgermeister*innen, Landrät*innen oder Leitungen von kommunalen Unternehmen und werben mit Unterstützung der SKEW bei ihren Amtskolleg*innen für entwicklungspolitisches Engagement.
Die Botschafter*innen stehen für Erfahrung in der kommunalen Entwicklungspolitik. Foto: Xander Heinlphotothek.net
Die ehrenamtlichen Botschafter*innen können mit ihren Erfahrungen lebendig darüber berichten und Möglichkeiten aufzeigen, wie Kommunen in kleinen Schritten mit ihrem entwicklungspolitischen Engagement beginnen und das Verständnis der Bevölkerung für globale Zusammenhänge stärken können. So etwa der frühere Oberbürgermeister von Jena, Dr. Albrecht Schröter, der ein gefragter Ansprechpartner bei der Frage ist, wie sich ein fester Haushaltstitel für die kommunale Entwicklungspolitik am besten im städtischen Budget verankern lässt. Oder Gisela Stang, die frühere Bürgermeisterin in Hofheim am Taunus, die Kommunen in der Rhein-Main-Region in Fragen des Fairen Handels berät.
Der Rat an entwicklungspolitisch interessierte Kommunen
»Für Kommunen, die noch keine entwicklungspolitische Erfahrung haben, bietet es sich als Erstes an, in der eigenen Gemeinde oder Stadt oder im Landkreis zu schauen, wer vor Ort schon entwicklungspolitisch aktiv ist, und diese Menschen an einen Tisch zu bringen, um etwas über ihre Expertise und Kooperationsmöglichkeiten zu erfahren. Dazu gehören oft kirchliche Gruppen, Umweltverbände, EineWeltVereine sowie migrantische Akteurinnen und Akteure.«
Prof. Dr. Siegfried Balleis, Botschafter für kommunale Entwicklungspolitik
»Der Beginn einer neuen Wahlperiode sowie der vorhergehende Wahlkampf sind gute Zeitpunkte, um mit Politikerinnen und Politikern über die kommunale Entwicklungspolitik ins Gespräch zu kommen. Die SDGs können eine gute Orientierung bieten, wenn die Politik Visionen für die Zukunft einer Kommune entwickelt. Auch die Einarbeitung neuer Ratsmitglieder sollte direkt eine Einführung in die Agenda 2030 beinhalten.«
Dr. Angelika Kordfelder, Botschafterin für kommunale Entwicklungspolitik
»In erster Linie geht es bei kommunalen Beziehungen mit Kommunen im Globalen Süden nicht um öffentlichkeitswirksame Infrastrukturprojekte, sondern zunächst um Partnerschaft im eigentlichen Sinne. Wer sich gut kennt und vertraut, kann ganz andere Wirkungen erzielen. Wer nicht wirklich befreundet sein will, muss auch keinen Freundschaftsvertrag unterschreiben.«
Peter Ilk, Botschafter für kommunale Entwicklungspolitik
»Entwicklungspolitisch interessierte Kommunen können durch öffentliche Veranstaltungen und Kongresse vor Ort ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge und globale Verantwortung schaffen. […] In einem zweiten Schritt sollte es jedoch darum gehen, zu prüfen, wie sich diese Verantwortung in konkretes Handeln umsetzen lässt. Je breiter die Basis für entwicklungspolitisches Engagement ist, desto besser.«
Peter Götz, Botschafter für kommunale Entwicklungspolitik
»Ich möchte Kommunen ermutigen, sich entwicklungspolitisch zu engagieren. Finanzielle Engpässe sind dafür kein Hinderungsgrund, weil es viele Unterstützungsangebote unter anderem von der SKEW gibt. Auch Sprachbarrieren lassen sich leicht überwinden. Die Kommunen werden stolz darauf sein, als kleines Rädchen an der Lösung globaler Herausforderungen teilzuhaben.«
Dr. Karsten Hoppenstedt, Botschafter für kommunale Entwicklungspolitik
Wer sind die ehrenamtlichen Botschafter*innen?
Im Folgenden möchten wir Ihnen die ehrenamtlichen Botschafter*innen für kommunale Entwicklungspolitik mit ihren Erfahrungen und Schwerpunktthemen aufgeteilt nach Regionen vorstellen. In ausgewählten Textbeiträgen berichten die Botschafterinnen und Botschafter von ihren Aktivitäten, teilen inspirierende Praxisbeispiele mit Ihnen und geben Einblicke in die Bedeutung ihres Engagements gemeinsam mit deutschen und internationalen Kommunen.
Falls Sie Interesse an einem Gespräch mit einer oder einem der ehrenamtlichen Botschafter*innen in Ihrer Region haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Botschafter*innen in Norddeutschland: Tjark Bartels, Ulrike Hiller, Dr. Karsten Hoppenstedt, Andreas Humbert, Hans-Jürgen Kütbach, Ramona Schumann, Werner Schweizer, Claudia Sommer
Botschafter*innen in Ostdeutschland: Peter Ilk, Franz-Ulrich Keindorff, Simone Luedtke, Franz Reinhard Habbel, Dr. Laura Isabelle Marisken, Dr. Albrecht Schröter, Katja Wolf
Botschafter*innen in Westdeutschland: Frank Börner, Dr. Angelika Kordfelder, Frithjof Kühn, Patrick Kunkel, Anita Schneider, Stefanie Seiler, Ullrich Sierau, Gisela Stang
Botschafter*innen in Süddeutschland: Prof. Dr. Siegfried Balleis, Peter Götz, Dr. Norbert Kruschwitz, Franz Meyer, Markus Reichart, Stefan Rößle, Susanna Tausendfreund
Norddeutschland
Tjark Bartels, Bürgermeister a.D. der Gemeinde Wedemark und Landrat a.D. des Kreises Hameln-Pyrmont Tjark Bartels hat als ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Wedemark in Niedersachsen und ehemaliger Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont viele Projekte im Bereich guter Integration umgesetzt und Kommunalpolitik immer auch international begriffen, z.B. durch Partnerschaften mit Schweden, Israel oder einer Klimapartnerschaft mit Südafrika. Bis heute begleitet er einige dieser Projekte und ist ehrenamtlicher Berater des internationalen Bürgermeister-Netzwerks „Act.Now“ in Wien. Als Rechtsanwalt und Berater unterstützt er heute Unternehmen und Kommunen bei Strategie, Innovationen, Digitalisierung und Energiewende und ist Coach für (öffentliche) Führungskräfte. Er ist Initiator und Vorsitzender des Landkreisbündnisses „Hamelner Erklärung“ e.V.. Die Themen offene Gesellschaft, gelingende Integration begleiten ihn auch bei diesen Tätigkeiten.
Ulrike Hiller, Staatsrätin a.D. der Freien Hansestadt Bremen für die Bereiche Bund, Europa und Entwicklungszusammenarbeit Ulrike Hiller ist ehemaliges Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und ehemalige Staatsrätin der Freien Hansestadt Bremen für die Bereiche Bund, Europa und Entwicklungszusammenarbeit sowie Mitglied im Rundfunkrat der Deutschen Welle. Als Mitglied im Aufsichtsrat des SV Werder Bremen beschäftigt sie sich mit dem Thema Sport als Brückenbauer in der Entwicklungszusammenarbeit. Bremen ist in der kommunalen Entwicklungspolitik auf vielfältige Weise aktiv, unter anderem in kommunalen Klimapartnerschaften und der Teilnahme am Projekt Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte mit Windhoek (Namibia) und Durban (Südafrika).
Dr. Karsten Hoppenstedt, Bürgermeister a.D. der Stadt Burgwedel Dr. Karsten Hoppenstedt ist ehemaliger Bürgermeister der Stadt Burgwedel in Niedersachsen und ehemaliger Landrat des Landkreises Hannover.
Er war zudem Mitglied im Europaparlament und Mitglied im Präsidium des niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds sowie unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Europaausschusses des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Andreas Humbert, Bürgermeister der Gemeinde Lamspringe Andreas Humbert ist seit 2016 Bürgermeister der Gemeinde Lamspringe in Niedersachsen. Durch seine 40-jährige Berufserfahrung als Förster und seinem langjährigen Engagement im NABU liegen ihm vor allem die Themen Umwelt- und Naturschutz sowie die Mobilisierung der Jugend durch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Herzen. Die Gemeinde Lamspringe zeigt, dass auch kleine Kommunen einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können: sie ist Mitglied im Club der Agenda 2030-Kommunen, eine von 27 Global Nachhaltigen Kommunen in Niedersachsen und hat seit 2022 als zweitkleinste Kommune in Deutschland einen eigenen Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik.
Hans-Jürgen Kütbach, Bürgermeister a.D. der Stadt Bad Bramstedt Hans-Jürgen Kütbach ist ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bad Bramstedt in Schleswig-Holstein. Er ist aktiv als Koordinator im Rahmen der Fairtrade Town Bad Bramstedt und unterstützt den Kreis Segeberg auf dem Weg zum Fairtrade Kreis. Des Weiteren ist er unter anderem Vorstandsmitglied im Städteverband Schleswig-Holstein und Geschäftsführer der Vereinigung hauptamtlicher Bürgermeister und Landräte in Schleswig-Holstein sowie bis heute Vorsitzender der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die kommunalen Partnerschaften, der internationale Jugendaustausch und der Bereich Tourismus (insbesondere der europäische Heilbäderverband).
Ramona Schumann, Bürgermeisterin der Stadt Pattensen Ramona Schumann ist Bürgermeisterin der Stadt Pattensen in Niedersachsen. Die Stadt ist insbesondere aktiv im Bereich Global Nachhaltige Kommune und hat die Musterresolution Agenda 2030 unterschrieben. Zu den Schwerpunktthemen von Bürgermeisterin Schumann gehören unter anderem Nachhaltigkeit, Bildung der Zukunft, Jugendpartizipation, außerschulische Lernräume, aber auch Digitalisierung der Verwaltung, politische Kommunikation, Gigabit-Gesellschaft und öffentliche Datenökonomie.
Werner Schweizer, Bürgermeister a.D. der Gemeinde Klixbüll Werner Schweizer ist ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Klixbüll in Schleswig-Holstein. Seine Schwerpunktthemen sind die Operationalisierung der SDGs auf kommunaler Ebene, die Gemeinwohlökonomie, emissionsfreie Mobilität und Erneuerbare Energien. Die Gemeinde Klixbüll ist aktiv im Projekt Global Nachhaltige Kommune und hat die Musterresolution Agenda 2030 unterschrieben.
Claudia Sommer, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Wathlingen Claudia Sommer ist Bürgermeisterin der Samtgemeinde Wathlingen in Niedersachsen seit 2021. Als Niedersächsische Modellkommune für Nachhaltigkeit und als Teilnehmerin am Projekt Global Nachhaltige Kommune ist die Samtgemeinde bestrebt, Nachhaltigkeit in der Kommune aktiv mitzugestalten. Dazu gehört auch die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren in und um die Samtgemeinde Wathlingen. Davon profitiert auch die seit 2017 bestehende Partnerschaft mit dem ukrainischen Truskawez. Gemeinsam erarbeiteten die beiden Kommunen, unter Einbeziehung von Unternehmen, Bürgerschaft und Verwaltung, ein Strategiekonzept zur Stadtentwicklung in Truskawez bis zum Jahr 2030. Die Zusammenarbeit wurde im Rahmen des Projektes „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ unterstützt.
Peter Ilk, Bürgermeister der Stadt Baruth/Mark Peter Ilk ist Bürgermeister der Stadt Baruth/Mark in Brandenburg und Mitglied bei „Mayors for Peace“. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die kommunalen Partnerschaften, Zentralasien und die Kaukasus-Region, Infrastruktur und Gesundheitswesen. Die Stadt hat eine aktive, langjährige Partnerschaft mit der Stadt Murun in der Mongolei, mit der bereits einige Projekte umgesetzt wurden und umgesetzt werden. Des Weiteren ist die Stadt aktiv in den Bereichen Global Nachhaltige Kommune und Migration und Entwicklung.
Franz-Ulrich Keindorff, Bürgermeister a.D. der Gemeinde Barleben Franz-Ulrich Keindorff ist ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Barleben in Sachsen-Anhalt. Die Gemeinde pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Kommunen in Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Russland, Ukraine, Frankreich und Spanien. Zu Herrn Keindorffs Schwerpunktthemen gehören internationale Work Camps, Jugendarbeit, Wirtschaftliche Entwicklung und er ist der stellvertretende Vorsitzender des Vereins IDOL e.V. (Verein in Barleben gegründet für die partnerschaftlichen Beziehungen).
Simone Luedtke, Oberbürgermeisterin a.D. der Großen Kreisstadt Borna Simone Luedtke ist ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt Borna in Sachsen und seit Dezember 2022 Geschäftsführerin des Zweckverbands Wasser/ Abwasser Bornaer Land. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören die Verankerung des Themas Nachhaltigkeit in den Bereichen Schule und Bildung, Schüleraustausche, der internationale Austausch im Brand- und Katastrophenschutz sowie die Themen medizinische Versorgung und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Die Stadt pflegt mehrere kommunale Partnerschaften, darunter mit Irpin in der Ukraine, mit Étampes in Frankreich sowie mit dem Oberstadtbezirk Shangcheng der Stadt Hangzhou und mit der Stadt Dujiangyan in China.
Franz Reinhard Habbel, Publizist und Beigeordneter a.D. des DStGB Franz-Reinhard Habbel war Sprecher und Beigeordneter für politische Grundsatzfragen/Digitalisierung beim Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) und ist der Gründer des DStGB Innovators Club. Des Weiteren ist er unter anderem Mitherausgeber des Magazins KOMMUNAL, Herausgeber des Podcasts City-Transformer und des Zehn-Minuten-Internet (ZMI)-Newsletters für Kommunalpolitiker. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören Digitalisierung und Nachhaltigkeit, Strategieberatung, SDGs und Transformation.
Dr. Laura Isabelle Marisken, Bürgermeisterin der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf Dr. Laura Isabelle Marisken ist seit 2019 Bürgermeisterin der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf in Mecklenburg-Vorpommern. 2022 wurde sie mit dem Kommunikationspreis des Unternehmerverbands Vorpommern für ihr länderübergreifendes Engagement geehrt. Wirtschaftsbeziehungen zählen zum Schwerpunktthema der Bürgermeisterin, wie die Besuche der Botschafter aus Dänemark, Island, Tunesien und Vietnam in 2022 zeigen. Mit Tunesien wurde ein Projekt zur Meerwasserentsalzung angestoßen und mit dem ukrainischen Koblewe wird eine Partnerschaft angestrebt, auf die neben aktuellen Hilfslieferungen Wirtschaftsprojekte im Bereich Handel folgen sollen.
Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister von Jena a.D. Dr. Albrecht Schröter war von 2006 bis 2018 Oberbürgermeister der Stadt Jena in Thüringen und seit 2010 Mitglied im Präsidium des Deutschen Städtetages. 2009 gründete er die Initiative „Kommune gegen Rechtsextremismus“ und erhielt 2011 den „Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ durch den Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören unter anderem kommunale Entwicklungspolitik und Städtepartnerschaften (vor allem in Palästina, Nicaragua, Armenien und Äthiopien), Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sowie die Finanzierung von entwicklungspolitischen Projekten mit kommunalen Eigenmitteln. Die Stadt Jena ist auch weiterhin in vielfältiger Weise im Bereich der kommunalen Entwicklungspolitik aktiv.
Katja Wolf, Oberbürgermeisterin der Stadt Eisenach Katja Wolf ist seit 2012 Oberbürgermeisterin der Stadt Eisenach in Thüringen und Mitglied im Präsidium des Deutschen Städtetags. Bereits als Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses im Thüringer Landtag lagen ihr die Themen Gleichstellung von Männern und Frauen sowie die Gleichstellung von Menschen mit Handicap besonders am Herzen. Diese Realisierung sieht sie, neben der Umsetzung einer kommunalen Armutspräventionsstrategie als eine zentrale Herausforderung, um das Leben in ihrer Kommune Eisenach zukunftsfähig und gerecht zu gestalten. Diese ist ebenso im Bereich kommunaler Entwicklungspolitik und Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise aktiv: sei es als Teilnehmerin am Projekt Global Nachhaltige Kommune, als Zeichnungskommune der Musterresolution Agenda 2030 oder als für den Einsatz im Fairen Handel ausgezeichnete Fairtrade-Town.
Westdeutschland
Frank Börner, Bürgermeister a.D. der Stadt Gudensberg Frank Börner war von 2010 bis 2022 Bürgermeister der hessischen Stadt Gudensberg. Zu den Schwerpunktthemen während seiner Amtszeit gehörten Stadtentwicklung, Projektentwicklung und Finanzierung. Beim Thema Wasserver- und entsorgung realisiert die Kommune Gudensberg in ihrer Städtepartnerschaft mit dem ukrainischen Schtschyrez den Bau eines Abwassersammlers im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)“. Darüber hinaus initiiert die Stadt Veranstaltungen und Projekte zur politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Mongolei.
Dr. Angelika Kordfelder, Bürgermeisterin a.D. der Stadt Rheine Dr. Angelika Kordfelder ist ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Rheine in Nordrhein-Westfalen. Des Weiteren ist sie Vorsitzende der Europa Union Kreis Steinfurt, Vorsitzende der Stiftung Kloster Bentlage (Kreis Steinfurt), sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt Rheine sowie Mitglied im Europäischen Hauptausschuss des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und im Ausschuss für Kommunale Entwicklungszusammenarbeit des RGRE. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören die SDGs, Nachhaltigkeit und Europapolitik.
Frithjof Kühn, Landrat a.D. des Rhein-Sieg-Kreises Frithjof Kühn ist ehemaliger Landrat des Rhein-Sieg-Kreises in Nordrhein-Westfalen. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören Schulprojekte, Berufsbildung, Korruptionsvermeidung, Einführung von Gemeindeordnungen und Kreisverfassungen mit regionalen Kenntnissen in Asien und Brasilien. Der Rhein-Sieg-Kreis pflegt eine Klima- und Nachhaltigkeitspartnerschaft mit Santarém in Brasilien.
Patrick Kunkel, Bürgermeister der Stadt Eltville am Rhein Patrick Kunkel ist Bürgermeister der hessischen Stadt Eltville am Rhein seit 2006. Zu seinen Schwerpunktthemen zählen die ökologische und energiebewusste Stadtentwicklung, die Transformation der Verwaltung oder das Konzept der „Kinderfreundlichen Kommunen“. Er setzt sich für ein nachhaltiges Zukunftskonzept seiner Stadt ein. Dazu gehört auch die Klimapartnerschaft mit der argentinischen Stadt Tunuyán. So haben sich die beiden vom Weinanbau und Tourismus geprägten Kommunen zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für den Erhalt ihrer einzigartigen Kulturlandschaften einzusetzen.
Anita Schneider, Landrätin des Landkreises Gießen Anita Schneider ist seit 2010 Landrätin des Landkreises Gießen in Hessen. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Strukturentwicklung ländlicher Räume. Dazu zählen Entwicklungskonzepte, die den demografischen Wandel, die Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft und die Gemeinwesenarbeit zur Stabilisierung des sozialen Zusammenhaltes auf der lokalen Ebene im Blick haben. In Punkto Klimaschutz verfolgt der Landkreis Gießen als vom Bund unterstützte Masterplan-Kommune ambitionierte Ziele und mit der Teilnahme am Projekt „Global Nachhaltige Kommune Hessen“ arbeitet sie an einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Kommunalentwicklung im Sinne der Agenda 2030. Diese Erfahrungen fließen auch in die aktive Klimapartnerschaft mit Mubende in Uganda ein.
Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer Stefanie Seiler ist Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer in Rheinland-Pfalz. Ihr persönliches Anliegen ist es, Kinderarmut zu bekämpfen. Die Stadt pflegt kommunale Partnerschaften mit dem District Ruzisi in Ruanda und Jericho in Palästina. Sie hat auch ein Handlungsprogramm Nachhaltigkeit verfasst und ist mit vielfältigen Projekten im Bereich der Kommunalen Entwicklungspolitik aktiv.
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister a.D. der Stadt Dortmund Ullrich Sierau war von 2009 bis 2020 Oberbürgermeister der Stadt Dortmund und ist unter anderem Mitglied des Advisory Committee des Global Parliament of Mayors, dem Weltparlament der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Zu seinen thematischen Schwerpunkten zählt er Stadtentwicklung, Regenerative Energien sowie die Inwertsetzung bestehender Strukturen. Das nordrhein-westälische Dortmund ist im Bereich der kommunalen Entwicklungspolitik auf vielfältige Weise aktiv: unter anderem in (Projekt-)Partnerschaften mit Dabola (Guinea), Doura (Palästina), Kumasi (Ghana) und Xi’an (China), mit der Beteiligung am Netzwerk Faire Beschaffung oder an der internationalen Städteplattform „Connective Cities”.
Gisela Stang, Bürgermeisterin a.D. der Kreisstadt Hofheim am Taunus Gisela Stang ist ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Hofheim am Taunus in Hessen. Sie ist unter anderem aktuell Vorsitzende von RheinMainFair e.V. und Mitglied im Kreistag des Main-Taunus-Kreises. Zu ihren Schwerpunktthemen gehören unter anderem der Faire Handel und die Faire Beschaffung, kommunale Partnerschaften (Schwerpunkt westliches Afrika und Burkina Faso), Projekte mit Kindern und frühkindlicher Bildung (FaireKita), mit Jugendlichen und in der Erwachsenenbildung (VHS). Die Stadt Hofheim am Taunus hat vielfältige Projekte im Bereich der Kommunalen Entwicklungspolitik umgesetzt.
Prof. Dr. Siegfried Balleis, Oberbürgermeister a.D. der Stadt Erlangen Prof. Dr. Siegfried Balleis ist ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Erlangen in Bayern und ehemaliger Verwaltungsratsvorsitzender der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGST). Des Weiteren war er unter anderem Ratsvorsitzender der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Mitglied des Verwaltungsrats des Bayerischen Rundfunks. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die Energie- und Umweltpolitik, sowie die Technologie- und Innovationspolitik. Die Stadt Erlangen pflegt mehrere Partnerschaften, unter anderem mit San Carlos in Nicaragua und Bkeftine im Libanon.
Peter Götz, ehem. Bundesvorsitzender der KPV und MdB 1990 bis 2013 Peter Götz war Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands und Mitglied im Deutschen Bundestag. Des Weiteren war er unter anderem Weltpräsident des Direktoriums der Global Parliamentarians on Habitat. Zu seinen Schwerpunktthemen gehörten neben der Kommunalpolitik die Bau- und Stadtentwicklung und UN-HABITAT.
Dr. Norbert Kruschwitz, ehemaliger Geschäftsführer der Elektrizitätswerke Tegernsee Dr. Norbert Kruschwitz ist ehemaliger Geschäftsführer der Elektrizitätswerke Tegernsee in Bayern. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die Stadtwerke, kommunale Unternehmen, Abfallwirtschaft, Müllverbrennung, Wasserkraftwerke in Kirgisien und Nepal und er ist Consultant im Senior Expert Service.
Franz Meyer, Altlandrat des Landkreises Passau Franz Meyer ist Altlandrat des Landkreises Passau in Bayern. In Bayern war er ebenfalls Landtagsabgeordneter und Staatssekretär im bayerischen Finanzministerium. Der Landkreis ist aktiv in mehreren Bereichen der Kommunalen Entwicklungspolitik.
Markus Reichart, Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Heimenkirch Markus Reichart ist seit 2008 Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Heimenkirch (Allgäu) in Bayern. Er ist unter anderem Mitglied im Präsidium des Deutschen Städte- und Gemeindebunds sowie im Programmbeirat der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt. Zu seinen Schwerpunkten zählt er die kommunale Infrastruktur in den Bereichen Freizeit, Sport und Brandschutz, die Qualifikation junger Erwachsener in der Jugendarbeit sowie den interkulturellen Austausch. In diesem Bereich ist die Kommune mit Partnerschaften im Libanon (Ghazzé und Bwarej) und mit der Teilnahme am Projekt Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ sehr aktiv.
Stefan Rößle, Landrat des Landkreises Donau-Ries Stefan Rößle ist Landrat des Landkreises Donau-Ries in Bayern. Seit 2008 ist er ebenfalls unter anderem der Landesvorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU in Bayern. Er ist Gründer und Ansprechpartner der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören Abfallprojekte in Jordanien, Praktika syrischer Geflüchteter in Kommunalverwaltungen, die Nachhaltigkeitsstrategie für den Landkreis Donau-Ries mit der SKEW und das Corona-Hilfsprojekt in Burkina Faso. Der Landkreis ist aktiv in mehreren Bereichen der Kommunalen Entwicklungspolitik.
Susanna Tausendfreund, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Pullach im Isartal Susanna Tausendfreund ist seit 2014 Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Pullach im Isartal in Bayern. Die ehemalige Abegordnete des Bayerischen Landtags sowie frühere stellvertretende Landrätin des Landkreises München ist unter anderem Mitglied im Vorstand des Bayerischen Städtetags. Zu ihren Schwerpunktthemen zählen die Förderung Erneuerbarer Energien und Klimaschutz, Nachhaltige Mobilitätskonzepte, Bildung sowie direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung. Ihre Gemeinde beteiligte sich am Projekt Global Nachhaltige Kommune und ist Unterzeichnerin der Musterresolution „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung". Eine kommunale Partnerschaft mit dem Bezirk Baryschiwka in der Ukraine besteht seit 1990. In dieser Zeit wurden gemeinsam verschiedene Projekte durchgeführt, zur Zeit im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)“.
