Truskawez, 25. bis 27. Juni 2019. Zwei deutsch-ukrainische Partnerschaften aus dem Netzwerk „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ der Servicestelle stellten ihre Zusammenarbeit im Rahmen eines Stadtentwicklungsforums in der westukrainischen Stadt Truskawez vor. Das jährlich von der Regierung der Oblast Lwiw organisierte Stadtentwicklungsforum ist die zentrale Austauschplattform für lokale Selbstverwaltungen und vereinigte Kommunen der Westukraine sowie der Karpatenregion. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung standen insbesondere nachhaltige Entwicklungsstrategien für die Karpatenregion sowie die Rolle der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Im Zuge dessen wurde auch die Arbeit des Projekts „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ präsentiert.
Eine erfolgreiche Umsetzung von internationalen Partnerschaftsprojekten sei erst dann möglich, wenn alle beteiligten Seiten sich engagieren und auch die Bürgerschaft aktiv mit einbezogen wird. Diesen Gedanken machten Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Partnerschaft zwischen Mannheim und der ukrainischen Stadt Tscherniwzi, Stefanie Miller und Wolodymyr Serdyuk, deutlich. Als Beweis dafür diene das Projekt „Den öffentlichen Raum neu denken. Bürger gestalten ihre Zukunft“, welches gemeinsam mit der moldawischen Partnerstadt Chişinău seit 2017 umgesetzt wird und über das Programm „Nakopa“ der SKEW mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird. Das Projekt strebt die gemeinsam von Bürgerschaft und Verwaltung vorgenommene Gestaltung eines öffentlichen Raums in benachteiligten Stadtquartieren in Chişinău und Tscherniwzi an.