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Vierte deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz in Odessa

Klimaschutz als kommunale Herausforderung

Gruppenfoto der etwa 160 Teilnehmenden der vierten deutsch-ukrainischen Partnerschaftskonferenz in Odessa. — Mehr als 160 Gäste aus deutschen und ukrainischen Kommunen trafen sich in Odessa. Foto: Igor Ishchuk

Odessa, 6. und 7. November 2019. Rund 160 Teilnehmende aus über 80 Kommunen sowie 41 amtierende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und deren Stellvertretende waren der Einladung der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und der Stadt Odessa in die Schwarzmeermetropole zur vierten deutsch-ukrainischen Partnerschaftskonferenz gefolgt. Das zweitägige Treffen sah ein umfangreiches Programm aus fachlichen Vorträgen, interessanten Diskussionsrunden und Präsentationen guter kommunaler Praxisbeispiele vor. Die Teilnehmenden nutzten zudem die Gelegenheit, sich intensiv zu ihren Erfahrungen, aber auch zu Hürden und Herausforderungen in der Partnerschaftsarbeit auszutauschen.

Der Klimaschutz ist ein hochaktuelles Thema für die kommunalen Partnerschaften

Blick durch einen voll besetzten Saal auf eine Bühne, auf der sechs Personen sitzen und diskutieren. — Dem Thema Klimaschutz war eine der Podiumsdiskussionen gewidmet. Foto: Igor Ishchuk

Am ersten Tag stand das Thema Klimaschutz und Klimafolgenanpassung auf kommunaler Ebene im Mittelpunkt. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete die stellvertretende Ministerin für Energie und Umweltschutz der Ukraine, Iryna Stawtchuk, die eine Key Note zum Thema hielt und durch ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion einen Einblick in die aktuellen Politiken der Ukraine auf diesem Gebiet vermittelte. Anschließend wurden den Teilnehmenden ein Überblick über die Fördermöglichkeiten für Projekte kommunaler Partnerschaften vermittelt. Hier unterstützt insbesondere die Servicestelle Kommunen in der Eine Welt, aber auch die KfW Entwicklungsbank. Am Beispiel der Partnerschaft Nürnberg-Charkiw konnte anschaulich vermittelt werden, wie verschiedene Förderinstrumente zu einem strategischen Ansatz ineinander greifen.

Gemeinsame Erklärung zur zukünftigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit

Drei Männer und eine Frau sitzen an einem langen Tisch und unterzeichnen Urkunden. — Eine gemeinsame Erklärung zur weiteren deutsch-ukrainischen kommunalen Zusammenarbeit wurde feierlich unterzeichnet. Foto: Igur Ishchuk

Der zweite Tag stand im Zeichen der vertieften Zusammenarbeit zwischen dem Netzwerk der deutsch-ukrainischen Partnerschaften und verschiedenen Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit in der Ukraine zu den Themenclustern Stadtentwicklung, Energieeffizienz und gute lokale Regierungsführung. Dass der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene ein hoher Stellenwert beigemessen wird, wurde dadurch deutlich, dass sowohl die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und fast alle in der Ukraine vertretenen politischen Stiftungen auf Leitungsebene bei der Konferenz vertreten waren und sich aktiv in ihre Gestaltung einbrachten. In jedem der drei Cluster wurden Ideen für konkrete gemeinsame Aktivitäten entwickelt und damit die Grundlage gelegt für die Weiterentwicklung der Projekte im kommenden Jahr und darüber hinaus.

Zum Abschluss der Konferenz unterzeichneten die Kommunalvertreterinnen und -vertreter eine Erklärung der Kommunen, in der die Bedeutung des Netzwerks der deutsch-ukrainischen Partnerschaften, der deutsch-ukrainischen Entwicklungszusammenarbeit und die zukünftige Unterstützung der Partnerschaften hervorgehoben werden. Die Unterzeichnenden zeigten sich entschlossen, die neu gewonnenen Impulse und Erkenntnisse über die entscheidende Rolle der Kommunen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes sowohl im Rahmen der Partnerschaften als auch in Ihren jeweiligen Kommunen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Impressionen der Konferenz

Blick in die voll besetzte Versammlungshalle des Rathauses von Odessa.

Die stellvertretende Ministerin für Energie und Umweltschutz der Ukraine, Iryna Stawtchuk, spricht in ein Mikrofon.

Ein Mann mit Kopfhörer schaut auf das Display seines Handys, das eine Podiumsdiskussion aufnimmt.

Zwei Frauen und drei Männer sitzen auf einer Bühne und diskutieren miteinander. Im Hintergrund sind großflächige Präsentationsleinwände zu sehen.

Vor einer erleuchteten Präsentation stehen drei Frauen und vier Männer an zwei Stehtischen auf einer Bühne.

Tamara Kolisnichenko von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt spricht in ein Mikrofon.

Ein Mann ist vertieft in das Konferenzprogramm.

Zwei Frauen und ein Mann unterhalten sich miteinander.

Blick in ein Dolmetscherkabine, in der eine Frau und ein Mann mit Kopfhörern sitzen.

Blick in eine große Halle. Zwischen den aufgereihten Schienenfahrzeugen laufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachexkursion herum.

Die Exkusionsgruppe steht um einen Tisch herum, auf dem historische Fahrzeugteile liegen.

Feierlicher Handschlag zwischen einer Frau und einem Mann. Zwei weitere Männer und eine Frau stehen im Hintergrund. Im Vordergrund sind Symbole der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit zu sehen.

Eine Frau und ein Mann überreichen Urkunden an Frau Dr. Doris Witteler-Stiepelmann vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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