In einem Brainstorming sammelten die Teilnehmenden Ideen und Anregungen für weitere gemeinsame Vorhaben. Wichtig schien es ihnen, die bestehenden Städtepartnerschaften nach außen sichtbar zu machen, um Kontakte zu anderen Akteuren zu erleichtern. Zustimmung erhielt zudem die Idee der SKEW, verstärkt auch regionale Angebote für benachbarte Kommunen zu schaffen. Andere Impulse regten an, die innerukrainischen Verbindungen aktiver zu stärken, zum Beispiel über Dreieckspartnerschaften zwischen deutschen, ost- und westukrainischen Kommunen.
Der Workshop zur Entwicklungszusammenarbeit machte auch die Perspektive der Bundesregierung zum Engagement in der Ukraine deutlich. Martin Schäfer aus dem Länderbüro des BMZ zufolge wird die deutsche Entwicklungszusammenarbeit den Reformkurs der Ukraine weiterhin aktiv unterstützen. „Es ist ja aktuell auch wieder eine sehr angespannte Situation und unsere Linie ist es, sowohl die Transformation als auch die Krisenbewältigung mit zivilen Hilfen stark zu unterstützen. In diesem Jahr (…) werden wir mit unseren Zusagen ein sehr starkes Signal senden“, erklärte er.
Gewinnbringender Austausch
Einig waren sich die Teilnehmenden, dass der regelmäßige Workshop zur Vertiefung der Kooperationen sehr gewinnbringend ist. Er bietet einen Überblick für die neue Akteure, gegenseitige Informationen zum Stand der Dinge und stellt einen „Markt der Möglichkeiten“ für gemeinsame Projekte dar. Dr. Stefan Wilhelmy, Abteilungsleiter der SKEW, hob dabei den konstruktiven Charakter der Runde hervor. „Wir leisten einen guten Beitrag zur Abstimmung der Akteure. Ich finde das wirklich großartig, mit welchem Spirit sich der Austausch hier vollzieht“, resümierte er. Auch Barbara Baumbach aus dem BMZ zeigte sich erfreut über den gelingenden Einsatz in der Ukraine: „Die Vielfalt macht den Reiz und die Besonderheit der Zusammenarbeit mit der Ukraine aus“, schloss sie den Workshop.