Vom 5. bis 6. Oktober 2021 nahmen circa 60 Teilnehmende aus 26 deutschen Kommunen aus allen acht Projektphasen am Netzwerktreffen in Bonn teil. Einerseits ging dabei im Rahmen der Feierlichkeiten der Blick zurück: auf zehn Jahre, in denen aus dem Projekt 77 Klimapartnerschaften hervorgegangen sind und in denen über 100 Projekte mit Förderung der SKEW aus Mitteln des BMZ umgesetzt werden konnten oder derzeit umgesetzt werden. Andererseits ging der Blick aber auch nach vorne: wie lassen wir uns von kreativen Ideen inspirieren und wie gelingt es uns, Klimapartnerschaften zukunftsgerichtet aufzustellen?
In einer Diskussionsrunde zwischen Jens Martens, Geschäftsführer des Global Policy Forums, Stefan Wagner, Leiter des Amtes für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn, Bürgermeister Bernd Fuhrmann aus Bad Berleburg und Moritz Schmidt von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW, wurde die Entwicklung der Rolle und Bedeutung der Kommunen im Nachhaltigkeits- und Klimadiskurs diskutiert.
Unterstrichen wurde der Pioniercharakter all jener Kommunen, die sich seit 2011 im Projekt engagieren. Und auch wenn mittlerweile viele Kommunen in diesem Themenfeld aktiv sind, ist es immer noch ein langer Weg zum Klimaschutz als verpflichtender kommunaler Aufgabe, so die Diskutanten. Dabei hat die Agenda 2030 mit ihren nachhaltigen Entwicklungszielen ganz eindeutig die kommunale Ebene ins Zentrum der Aktivitäten hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Welt gerückt.
In der sich an die Diskussionsrunde anschließenden Gruppenarbeit waren dann die Vertreterinnen und Vertreter der „Kommunalen Klimapartnerschaften“ gefragt. Hier galt es nun, Faktoren für eine erfolgreiche und nachhaltige Klimapartnerschaft zu identifizieren. Diese Erfolgsfaktoren sollen auch zukünftigen Klimapartnerschaften zugänglich gemacht werden und diesen als Motivation dienen.