Die vier Hauptpreise werden dabei in verschiedenen Kategorien vergeben und 100.000 Euro Preisgeld verteilt. Für fünf Projekte gibt es Sonderpreise, die mit 1.000 Euro dotiert sind.
Wenngleich die Juryentscheidung noch geheim ist, sind schon jetzt die positiven Ergebnisse des Wettbewerbs 2015 bekannt: 84 Städte und Gemeinden aus Deutschland haben sich beworben. Damit sind es 20 Prozent mehr als beim letzten Mal und so viele wie noch nie. Rekordverdächtig ist auch dies: 31 Teilnehmende sind zum ersten Mal dabei. Zugleich ist ebenso der Anteil der wiederholten Bewerbungen weiter gewachsen – ein Hinweis auf die Wirkung der qualifizierenden Programme der Servicestelle wie beispielsweise der Erfahrungsaustausch der Bewerberkommunen, der allen Bewerberinnen und Bewerbern des Wettbewerbs offensteht.
Bei den Bewerbungen lassen sich vor allem zwei positive Trends feststellen: Zum einen beteiligen sich immer mehr kleine Kommunen, fast zwei Drittel von ihnen haben weniger als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Zum anderen ist der Faire Handel inzwischen immer fester in den Rathäusern verankert. 93 Prozent der Städte und Gemeinden haben dafür eine feste Ansprechperson, mehr als die Hälfte sogar ein dementsprechendes Team.