Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt rief in 2005 zum zweiten Mal zum bundesweiten Wettbewerb für Städte, Gemeinden und Landkreise auf, um das lokale Engagement auf dem Gebiet des Fairen Handels zu ehren. Die Jury kürte erneut Dortmund zur „Hauptstadt des Fairen Handels“. Dortmund erhielt damit das Recht, das entsprechende Signet zu verwenden. Ferner wurde ein Preisgeld von 4.000 Euro zuerkannt, das in die weitere Arbeit zum Thema fließt. Ravensburg folgt auf Platz zwei. Die Städte Düsseldorf, Magdeburg und Rheinstetten teilen sich den dritten Platz.
Um die Auszeichnung als "Hauptstadt des Faien Handels 2005" bewarben sich 16 Kommunen mit insgesamt 180 einzelnen Vorhaben. Damit wurde die Anzahl der Bewerbungen und Projekte aus 2003 noch übertroffen. Das Engagement der Städte reichte von sozialverträglichen Städtecafés über Aktionen und Kampagnen gegen ausbeuterische Kinderarbeit und für faire Produktionsbedingungen bei Dienstkleidung und Blumen bis hin zu außergewöhnlichen Kooperationen zwischen Einer Welt-Arbeit und Wirtschaft.