Die Stadt Köln darf sich „Hauptstadt des Fairen Handels 2017“ nennen und das dazugehörige Signet für ihr Stadtmarketing verwenden. Köln ist damit die einwohnergrößte Stadt, die den Wettbewerb gewinnt und für ihr Engagement im Bereich des Fairen Handels nun auch sichtbar ausgezeichnet ist. Die achte Auflage des Wettbewerbs im Jahr 2017 war der bisher erfolgreichste Durchgang mit 100 Bewerbungen und über 900 Projekten.
Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, Schirmherr des Wettbewerbs, betonte in seiner Laudatio: „Der Faire Handel lebt vom Mitmachen – jeder Beitrag zählt. Mit fairem Handel können wir die größten Entwicklungssprünge auslösen. Auch wenn wir nur eine Kommune zur Hauptstadt des Fairen Handels küren: Mit diesem Wettbewerb wollen wir alle auszeichnen, die sich in diesem Bereich stark machen. Denn hier zeigt sich, dass Städte und Gemeinden einen unverzichtbaren Beitrag zur kommunalen Entwicklungspolitik leisten – den wir weiter stärken werden.“
Bemerkenswert waren auch in diesem Jahrgang die Kreativität, die innovativen Ideen und das konstant hohe Niveau der Projekte bei den Bewerber*innen. Den zweiten Platz belegt die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz. Den dritten Platz teilen sich die Städte Dortmund und Mainz. Auf dem vierten Platz folgt Trier. Zusäzlich können sich die Städte Hagen im Bremischen, Karlsruhe, Nürnberg, Roßtal und Wesel über Sonderpreise für besondere Einzelprojekte freuen. Insgesamt wurden bei dem Wettbewerb, der von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global im Auftrag BMZ durchgeführt wird, 250.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Wir gratulieren allen Preisträgerkommunen!