Das Projekt „Global Nachhaltige Kommunen Sachsen" wurde Anfang 2021 ins Leben gerufen und hat bis Ende 2024 14 sächsische Kommunen bei einer SDG-Bestandsaufnahme und bei der Entwicklung kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien oder Handlungsprogramme begleitet.
Im Jahr 2021 erarbeiteten zunächst fünf sächsische Kommunen eine Bestandsaufnahme zum Stand der Umsetzung der Agenda 2030 vor Ort. Sie identifizierten vorhandene Konzepte, Projekte und Aktivitäten im Themenfeld Nachhaltige Entwicklung und setzten diese in Bezug zu den SDGs. Die Bestandsaufnahmen folgten dem Raster des Berichtsrahmens Nachhaltige Kommune (BNK) und ergaben einen zusammenfassenden Überblick über die Aktivitäten, Akteur*innen, Nachhaltigkeitsinitiativen sowie entwicklungspolitische Projekte in der jeweiligen Kommune.
Die folgende Projektrunde von Frühjahr 2022 bis Dezember 2023 führte diese Arbeit fort. Insgesamt zehn sächsische Kommunen entschlossen sich, mit Unterstützung des Projekts eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie beziehungsweise ein kommunales Handlungsprogramm im Kontext der Agenda 2030 zu erarbeiten. In enger Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung, Kommunalpolitik und anderen relevanten Akteur*innen sollen die Prinzipien und Ziele der Agenda 2030 damit langfristig und strategisch in das kommunale Handeln integriert werden.
Im Jahr 2024 konnte die SKEW drei sächsische Kommune bei der Erstellung einer Bestandsaufnahme unter SDG-Gesichtspunkten beraten und begleiten.
Alle Projektschritte wurden in Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Kommunen, einem beauftragten Dienstleister und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt durchgeführt. Vernetzungstreffen unterstützten den Erfahrungsaustausch zwischen den Projektkommunen.
Im Jahr 2025 haben die Kommunen aus der Projektrunde 2024 die Möglichkeit, auf Basis ihrer SDG-Bestandsaufnahme die Entwicklung kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien zu beginnen. Der Projektstart ist für Frühjahr 2025 geplant.