Online, 23. und 24. März 2022. Im Gegensatz zu den digitalen Erfahrungsaustauschen im Jahr 2020 wurde die Veranstaltung dieses Mal aus einem professionellen Fernsehstudio in Frechen heraus gestreamt. Während die Erfahrungsaustausche 2020 als reine Videokonferenzen stattfanden, bot das genutzte digitale Tagungsprogramm vielfältigere Austauschformate wie eine „Wall of Ideas“, Umfrage-Werkzeuge und eine insgesamt bessere Einbindung von Videos, Power Point-Präsentationen und anderen digitalen Formaten. Moderiert wurde dieser Erfahrungsaustausch, genau wie die anderen beiden die für 2022 geplant sind, von der Nachhaltigkeitstrainerin Franziska Singer.
Nach einem Grußwort von Anne Bolling, Referentin für kommunale Entwicklungspolitik im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stellten die Siegerkommunen aus Fürth, Berlin und Solingen ihre ausgezeichneten Projekte vor.
Kommunen stellen ausgezeichnete Projekte vor
Philipp Abel vom Nachhaltigkeitsbüro der Stadt Fürth (1. Platz 2021) stellte neben dem hiesigen Welthaus sein „Zehn-Zahnräder“-Analysemodell vor. Damit und mit seinen Ausführungen zu den Datenerhebungen Fürths zum Pakt für nachhaltige Beschaffung der Metropolregion Nürnberg unterstrich er die Wichtigkeit der strukturellen Verankerung von Fairer Beschaffung in den Kommunen.
Für die Bundeshauptstadt Berlin (4. Platz 2021) präsentierte Nicola Humpert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unter anderem das außergewöhnlich erfolgreiche Beschaffungswesen der Stadt bei Lebensmitteln wie fair eingekauftem Reis, Bananen und Ananas für die Schulkantinen. Erwähnung fanden auch die faire Stadtschokolade, die neu geschaffene Kompetenzstelle Faire Beschaffung Berlin und die Kampagne #fairmachtschule.