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Saarland auf dem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030

Erstes Netzwerktreffen saarländischer Kommunen

Ein Mann steht an einem Rednerpult und spricht zu einem Publkum vor ihm.
Klaus Lorig, Präsident des saarländischen Städte- und Gemeindetages, betont die Rolle der Kommunen in der Umsetzung der SDGs. Foto: Patrick Ginsbach

Saarlouis, 9. März 2017. Rund 70 interessierte Stadtoberhäupter sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik trafen sich auf Einladung des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz in Saarlouis zu ihrem ersten Netzwerktreffen. Mit dabei war auch der Präsident des saarländischen Städte- und Gemeindetages, Klaus Lorig, der die wichtige Rolle der Kommunen in der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) hervorhob.

Nach der Eröffnungsrede durch Annette Turmann, SKEW, folgte ein Vortrag über die Agenda 2030 von Michael Matern, Umwelt Campus Birkenfeld. Er erläuterte den Referenzrahmen nachhaltiger Entwicklung von der globalen, nationalen bis hin zur landes- und der lokalen Ebene.

In einem Saal sitzen viele Menschen, die zu einer Person am Rednerpult schauen.
Volles Haus beim ersten Netzwerktreffen saarländischer Kommunen zur Umsetzung der Agenda 2030. Foto: Patrick Ginsbach

Die verabschiedete Nachhaltigkeitsstrategie des Saarlandes wurde dabei besonders positiv bewertet, da sich diese stark an den SDGs orientiert. Ganz besonderes Interesse weckte das Projekt Global Nachhaltige Kommune, dass von der SKEW und der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG21) aus NRW vorgestellt und angeregt diskutiert wurde. Im Rahmen des Projekts sollen bis zu zehn saarländische Kommunen bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien unterstützt werden, um Themen der Agenda 2030 strategisch in den Kommunen zu verankern.

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurde Klartext geredet und über die Herausforderungen bei der Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung debattiert. In der Diskussion ging es insbesondere um die wichtige Rolle der Stadt- und Gemeinderäte und deren Einbindung in kommunale Projektvorhaben. Mit dem Blick nach vorne wünschten sich die Teilnehmenden eine zweite Veranstaltung im ähnlichen Format,  um sich mit anderen Kommunen weiterhin über die Umsetzung der Agenda 2030 austauschen zu können.

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