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Kommunale Initiative Nachhaltigkeit Baden-Württemberg

Umsetzung Agenda 2030 und Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg

Ein Mann steht an einem Rednerpult und spricht zu einem Publkum vor ihm.
Umweltminister Franz Untersteller begrüßt die Teilnehmenden der Jahrestagung Kommunale Initiative Nachhaltigkeit. Foto: SEZ

Stuttgart, 21. April 2017. Anlässlich der diesjährigen Fair-Handeln Messe besuchten rund 90 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Vereinen und Hochschulen die Jahrestagung der Kommunalen Initiative Nachhaltigkeit des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Die Schwerpunktthemen dieser vierten Jahrestagung waren dabei nachhaltige Beschaffung und Gemeinschaftsgärten.

Anlass gab nicht nur die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und deren Umsetzung in den Kommunen, sondern auch das zehnjährige Bestehen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württembergs. Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg,betonte in seinem Grußwort das Engagement aller Akteure im Bereich Nachhaltigkeit: So fanden anlässlich der Nachhaltigkeitstage 2016 rund 1.450 Aktionen in Baden-Württemberg statt – ein Europarekord.

In einem Saal sitzen viele Menschen, die zu einer Person am Rednerpult schauen.
Mehr als 90 Gäste nahmen an der Jahrestagung der Kommunalen Initiatve Nachhaltigkeit teil. Foto: SEZ

Einblick in die kommunale Praxis erhielten die Teilnehmenden durch kurze Impulsvorträge aus Dornstadt, Karlsruhe und dem Enzkreis. Die Fairtrade-Gemeinde Dornstadt hat sich über das Programm Bildung für nachhaltige Entwicklung dem Thema nachhaltige Beschaffung zugewandt und aktuell auch ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Enzkreis bietet neben weiteren Aktivitäten eine Regio-App für das Smartphone seiner Bürgerschaft an. Diese hilft bei der Ermittlung von Läden und Märkten des „regio-bio-fair-Einkaufsführers“. Die Stadt Karlsruhe betonte wiederum die Verankerung von Rahmenverträgen als positive Voraussetzung für nachhaltige Beschaffung in der Verwaltung.

Eine Frau steht vor einem Tisch mit Bröschüren und liest aufmerksam in einer der Publikationen.
Der Thementisch der SKEW fand großes Interesse. Foto: SEZ

In der Mittagspause hatten alle die Gelegenheit, den Thementisch der SKEW und weitere zu besuchen und sich über Unterstützungsangebote zu informieren. Am Nachmittag folgte die Vorstellung von zwei Praktikerinnen aus Gemeinschaftsgärten. Beiden Initiativen – Fächergärten aus Karlsruhe und die Essbare Stadt Waldkirch – war die Förderung von Integration und Interkulturalität gemeinsam.

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