Nach einer Vorstellung des Biosphärenreservats Pfälzerwald und dessen Bedeutung für die umliegenden Kommunen stellte Dr. Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservats Pfälzerwald, schließlich das konkrete Projekt mit seinen Zielen, Vorgehensweisen, Abläufen und Maßnahmen vor. Friedericke Weber betonte die kommunalen, regionalen, bis hin zu globalen Vorteile, die sich für die Kommunen durch eine Teilnahme am Projekt der Global Nachhaltigen Kommunen ergeben, und erläuterte Bewerbungsmodalitäten und Auswahlkriterien.
Um den interessierten Kommunen ein konkretes Beispiel aus der kommunalen Praxis an die Hand zu geben, stellte der Wirtschaftsförderer der Stadt St. Ingbert im Saarland, Thomas Debrand, die bisherigen Maßnahmen und Erfahrungen in seiner Projektkommune vor. Am Anfang stand die Durchführung einer Bestandsanalyse, die von einem externen Institut durchgeführt wurde. Zur Überraschung aller am Prozess Beteiligten zeigte sich, dass die Kommune bereits viele Aktivitäten zu allen in der Agenda 2030 genannten 17 Nachhaltigkeitszielen durchführte, allerdings ohne abgestimmtes Konzept. Auf Basis der Bestandsanalyse soll nun eine Nachhaltigkeitsstrategie inklusive Maßnahmenplan entwickelt werden.
Nach den Vorträgen nutzten die Teilnehmenden noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und die Antragstellung zur Projektteilnahme zu diskutieren. Der Grundstein ist gelegt.