Online, 10. Dezember 2020. Die teilnehmenden Kommunen aus der ersten Phase unterstrichen erneut die Wichtigkeit der Bestandsaufnahme anhand der 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) als Fundament des Projektes: Die Zusammenführung von Leitbildern, Klimakonzepten, Energieeinsparungskonzepten, Agenda-21-Erklärungen und vielem mehr, bildet eine sehr gute Grundlage, auf der die strategische Verankerung der Agenda 2030 anknüpfen und eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie ämterübergreifend für die ganze Kommune erstellt werden kann.
In den Erwartungen der Kommunen der zweiten Phase lag vor allem die Bewusstseinsstärkung aller Mitarbeitenden in den Kommunalverwaltungen zum Thema Nachhaltigkeit ganz vorn, gefolgt von dem Wunsch, recht bald im Verlauf des Projektes, das noch bis Dezember 2021 in den neun Kommunen durchgeführt wird, die Bevölkerung mit einzubeziehen. Insbesondere sollen Schulen und Kitas bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele aktiv mitwirken. Mit welchen der 17 Nachhaltigkeitszielen sich die jeweiligen Kommunen im Einzelnen intensiv auseinandersetzen werden, wird sich Anfang des neuen Jahres herauskristallisieren. Fest steht allerdings, dass sich ein ausgewähltes Ziel mit einem der Handlungsfelder der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, also mit kommunalen Partnerschaften, Fairem Handel oder mit der Einbeziehung von migrantischen Organisationen in die kommunale Entwicklungspolitik befassen muss.
Dass der Weg zu einer nachhaltigen Kommune nicht immer einfach ist, einen langen Atem benötigt und das Einbeziehen vieler Akteure vor Ort unabdingbar ist, zeigte der sehr authentische Vortrag von Bürgermeister Jürgen Lübbers aus der Samtgemeinde Barnstorf, die im Bereich nachhaltige Stadtentwicklung schon sehr viel erreicht hat und noch weiter erreichen will.
Ein zweites Vernetzungstreffen wird im Frühjahr 2021 stattfinden.