Bonn, 20. Januar 2016. Über 100 Teilnehmende aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen am 20. Januar 2016 zur Auftaktkonferenz des Projekts „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ (GNK NRW) nach Bonn. Vertreter und Vertreterinnen aus Kommunen und Zivilgesellschaft, von Landesministerien und kommunalen Spitzenverbänden diskutierten gemeinsam die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele auf kommunaler Ebene. In anschließenden Workshops bereiteten sich die 16 Modellkommunen auf den Projektstart vor. Das Projekt wird von Engagement Global/ Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW (LAG 21 NRW) durchgeführt.
In ihrem Grußwort bedankte sich Annette Turmann, Projektleiterin in der SKEW, bei den 16 Modellkommunen für ihre Teilnahme am Projekt. „Nachhaltiges Handeln ist dem Menschen nicht gerade in die Wiege gelegt, es muss erst erlernt und errungen werden!“, betonte Frau Turmann. Sie gratulierte den Gemeinden, Städten und Kreisen wie Jüchen, Nottuln, Arnsberg, Bad Berleburg, Bedburg, Bonn, Dinslaken, Dortmund, Eschweiler, Herdecke, Köln, Münster, Solingen, Willich, Steinfurt und Unna für ihre „kühnen und notwendigen Schritte“ hin zu einer eine globalen nachhaltigen Entwicklung, die sie in ihrer Kommune unternehmen. Im Rahmen des Projekts ist vorgesehen, innerhalb von anderthalb Jahren kommunale Nachhaltigkeitsstrategien im Kontext der SDGs zu entwickeln und dadurch zur Umsetzung der Agenda 2030 beizutragen. Diese Agenda, die die UN-Vollversammlung im September 2015 verabschiedet hat, bildet dabei den Referenzrahmen für ein nachhaltiges Verwaltungshandeln in allen Ländern.