Im Fokus des Treffens standen insbesondere zwei Fragestellungen: Wie kann ein kontinuierliches Maßnahmen- und Zielerreichungsmonitoring in die Verwaltungsstrukturen integriert werden? Und mit welchen Mitteln kann über die Berichterstattung die breite Öffentlichkeit erreicht und informiert werden?
Hier wurden zunächst die aktuellen Herausforderungen zusammengetragen. Die Teilnehmenden benannten unter anderem knappe personelle Ressourcen und ein sehr unterschiedliches Engagement der Fachämter. Die NRW-Kommunen waren sich einig, dass ein politischer Beschluss zur Umsetzung des Monitorings die Arbeit wesentlich erleichtern würden. Auch flankierende Instrumente des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements, wie Nachhaltigkeits-Checks für politische Beschlussvorlagen oder Nachhaltigkeitshaushalte, könnten die breitere Verankerung der Nachhaltigkeitsziele in der Kommune befördern.
Im Anschluss wurde darüber beratschlagt, wie bereits Erreichtes für die breite Öffentlichkeit aufbereitet und zugänglich gemacht werden kann. Diskutiert wurden Bezüge zu bestehenden Standards in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie der möglichen Verknüpfung im Berichtswesen zu den Nachhaltigkeitsstrategien NRWs und Deutschlands, sowie den Sustainable Development Goals der Agenda 2030. Es sollte der Öffentlichkeit konkret und greifbar vermittelt werden, wie sich die Fortschritte bei der Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen gestalten.
Am Ende des Tages waren alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem kollegialen Austausch und den erarbeiteten Ergebnissen. Die Erkenntnisse des Fachdialogs sollen sowohl für das Netzwerk der 30 Global Nachhaltigen Kommunen in NRW aus beiden Projektlaufzeiten als auch für Kommunen aus anderen Bundesländern aufbereitet werden.