Dr. Stefan Wilhelmy, Bereichsleiter der SKEW, ging in seinem Beitrag auf die Vorbildfunktion der GNK NRW-Kommunen ein. Von ihnen gingen Impulse aus, die auch in andere Kommunen hineinwirken und zum Nachahmen motivieren. Trotz aller Widrigkeiten des zurückliegenden Jahres, so resümierte er, hätten letztlich alle 15 Kommunen eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt.
Als Vorzeigeprojekt bewertet er auch das SKEW-Handlungsfeld Global Nachhaltige Kommune insgesamt. Dieses findet Beachtung in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, in der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes NRW und wird als europäisches Best-Practice-Beispiel für SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ in einem Reflexionspapier der EU-Kommission aufgeführt. Das Projekt wurde zudem vom Staatssekretärsausschuss der Bundesregierung als Leuchtturmprojekt 2018 zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ernannt. Viele GNK-Kommunen wurden darüber hinaus mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet, darunter mit Bad Berleburg, Eschweiler, Münster und Neukirchen-Vluyn auch vier Kommunen aus Nordrhein-Westfalen.
Auch Dr. Klaus Reuter dankte den teilnehmenden Kommunen für ihren Einsatz und ihre Motivation. Als Geschäftsführer des Kooperationspartners im Projekt, der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V., ist das Projekt GNK NRW aus seiner Sicht selbst zum Standard geworden. Viele Förderprogramme im Bund und in den Ländern fordern inzwischen genaue Definitionen, wie Nachhaltigkeit erzielt werden soll. Nachhaltigkeitsstrategien müssen sich, so Reuter, auch in der Realität bewähren.