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Ministerpräsident Armin Laschet läutet neue Projektrunde Global Nachhaltiger Kommunen in NRW ein

„Mit gutem Beispiel auf kommunaler Ebene vorangehen“

Startschuss für die neue Projektrunde. Zum zweiten Mal unterstützt die Servicestelle 15 Kommunen aus Nordrhein-Westfalen bei der Einführung eines Systems zum Nachhaltigkeitsmanagement und der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes.

Armin Laschet steht an einem weißen Rednerpult und spricht. Links von ihm ist ein großes Plakat mit dem Logo der Global Nachhaltigen Kommune NRW zu sehen; hinter ihm einige der globalen Nachhaltigkeitssymbole.
Ministerpräsident Armin Laschet wünscht den Teilnehmenden der zweiten Projektrunde viel Erfolg. Foto: Jürgen Theobald

Düsseldorf, 27. Juni 2019. Ministerpräsident Armin Laschet eröffnete vor 120 Teilnehmenden die Veranstaltung im Düsseldorfer Malkasten mit einem Plädoyer: mit gutem Beispiel sollen Kommunen bei der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele vor Ort vorangehen und sich international gemeinsam auf Augenhöhe austauschen. In seiner Rede stellte der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen die Vielfalt der Themen der Agenda 2030 heraus und wies darauf hin, dass letztlich alle Politikfelder Anknüpfungspunkte zu den 17 Nachhaltigkeitszielen haben.

Mit Bielefeld, Detmold, Dormagen, Essen, Haan, Hagen, Herne, Hörstel, der Gemeinde Kalletal, Leverkusen, Lüdenscheid, Neukirchen-Vluyn, Witten, der Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein sowie dem Kreis Euskirchen geht es an den Start des Projekts Global Nachhaltige Kommune in NRW. Die Servicestelle bietet dieses Projekt zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien zur Umsetzung der Agenda 2030 für 15 Kommunen im Bundesland nach erfolgreichem Auftakt erneut an. Auch die Kommunen der ersten Projektrunde waren anwesend und gaben ihre Erfahrungen an die „Neuen“ weiter.

Caroline Kern spricht in ein Mikrofon. Dr. Stefan Wilhelmy steht links neben ihr und hört zu. Vor ihr stehen verschiedene weiße Namensschilder.
Auf Kommunen als „wichtige Entwicklungstreiber“ machte Caroline Kern, BMZ, im Rahmen des Interviews aufmerksam. Foto: Jürgen Theobald

In einem Interview mit drei Expertinnen und Experten zum Thema „Globale Verantwortung und nachhaltige Entwicklung“ mit Caroline Kern, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Dr. Stefan Wilhelmy, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und Viktor Haase, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde die Rolle der Kommunen bei der Umsetzung der Agenda 2030 diskutiert. „Starke Städte und Gemeinden sind wichtige Entwicklungstreiber“, betonte Caroline Kern. „Kommunale Fachbereiche sind aufgefordert übergreifend zu denken und zu handeln und nachhaltige Entwicklung als Gesamtkonzept zu verstehen.“ Dies gelingt meist nicht ohne Unterstützung von außen. Dr. Stefan Wilhelmy wies deshalb auf die Angebote zur Lokalisierung der SDGs und das breite Portfolio der Servicestelle hin.

Mit einem Vortrag des Global Policy Forum über den Stand der Umsetzung der Agenda 2030 auf nationaler wie internationaler Ebene erhielten die Teilnehmenden eine Übersicht der aktuellen Debatten. Auf der lokalen Ebene angekommen, stellte Dr. Klaus Reuter, Geschäftsführer der LAG 21 NRW, im Anschluss die einzelnen Schritte des Projekts „Global Nachhaltige Kommune in NRW“.

Die Teilnehmenden stehen vor dem Gebäude des Künstlervereins Malkasten und halten zum Teil viereckige Schilder mit den globalen Nachhaltigkeitssymbolen in die Höhe.
Die Weichen für eine erfolgreiche zweite Runde unter den 15 Projektkommunen in Nordrhein-Westfalen sind gestellt. Foto: Jürgen Theobald

Die Auftaktveranstaltung gab den Teilnehmenden viele Anregungen und zeigte ihnen praktische Beispiele aus dem kommunalen Umfeld auf. So auch beim Podium zum Thema „SDG-Lokalisierung in der kommunalen Praxis“. Es diskutierten Mario Hecker, Bürgermeister der Gemeinde Kalletal, Dr. Andrea Dittrich-Wesbuer, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (ILS), Dr. Stefan Wilhelmy (SKEW) und Jutta Höper, Stadt Münster. Hier wurde noch einmal deutlich, dass das strukturierte Vorgehen und die Vorgabe eines festen Rahmens den Erfolg des Projekts ausmacht.

Am Nachmittag standen interaktive Workshops und Vernetzungsformate sowohl für die neuen GNK-NRW-Projektkommunen als auch für die aus der ersten Projektrunde auf dem Programm. Vor allem der Austausch zwischen den „erfahrenen“ und den „neuen“ Kommunen war sehr hilfreich, um voneinander zu lernen und die Weichen für eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes zu stellen.

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