Zum Thema Nachhaltigkeit und der Agenda 2030 teilten die Teilnehmenden ihr Feedback über das Computerprogramm „Mentimeter“. Auf die Frage „In welchem Themenfeldern haben Sie im vergangenen Jahr messbare Fortschritte erzielt?“ stand Globale Verantwortung nach Themenfeldern wie Nachhaltige Mobilität, Klimaschutz und Energie sowie Ressourcenschutz und Klimafolgenanpassung auf Platz fünf. Das Thema Globale Verantwortung nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Einzelne Kommunen haben in diesen Bereich bereits große Fortschritte gemacht und möchten diese künftig weiter ausbauen. Angesichts der steigenden Bedeutung des Themas wurde die Globale Verantwortung im Rahmen des SKEW-Projekt Global Nachhaltige Kommune bereits von 13 Kommunen strategisch verankert.
Auf einem Markt der Möglichkeiten vernetzten sich die Teilnehmenden mit Projekten aus der „Fortschreibung zur saarländischen Nachhaltigkeitsstrategie“. Hierfür tauschten sie sich in virtuellen Konferenzräumen aus und nutzen die Möglichkeit, mit Projektinitiatorinnen und -initiatoren in Kontakt zu treten. Unter anderem wurden Leuchtturmprojekte vorgestellt, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie gefördert werden.
Fördermöglichkeiten zur Umsetzung der Agenda 2030
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Fördermöglichkeiten vorgestellt, die Kommunen bei der Umsetzung der Agenda 2030 unterstützen. Unter anderem die neue Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums erleichtert es kommunalen Akteurinnen und Akteuren, Treibhausgasemissionen nachhaltig zu senken. Finanziell bezuschusst werden in diesem Zusammenhang unter anderem Personal, Klimaschutzberatungen, Kommunale Netzwerke, Radwege und weitere Projekte. Die SKEW bietet Kommunen Fördermöglichkeiten unter anderem in den Bereichen Umsetzung der Agenda 2030, faire Beschaffung und fairer Handel, Partnerschaften und personelle Unterstützung an. Bei Fragen zum fairen Handel und der fairen Beschaffung etwa berät die Servicestelle kostenfrei. Kommunen, die fachliche Unterstützung zur Weiterentwicklung ihres entwicklungspolitischen Engagements suchen, gibt es personelle Förderungen. Über das Programm „Fachkräfte für kommunale Partnerschaften weltweit“ (FKPW) werden Fachkräfte im Rahmen kommunaler Partnerschaften vermittelt und die Initiative „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik“ fördert Personalstellen in deutschen Kommunen.
Die zweite Projektphase Global Nachhaltige Kommune Saarland mit bis zu fünf neuen Projektkommunen startet in diesem Jahr. Im Frühjahr 2022 ist eine erste Infoveranstaltung dazu geplant. Hier werden die Projektinhalte, der Projektverlauf und die Voraussetzungen für eine Teilnahme vorgestellt.